Ode an Ravennas Burg

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Liegt nur wenige Kilometer Luftlinie vom Ravenna Park auf dem Hauptkamm des Teutoburger Waldes: die mittelalterliche Burg Ravensberg. Foto: Anke Schneider |
Einer heute noch gern erzählten Legende nach soll einst ein Sachsenherzog für seine drei Töchter Thekla, Ida und Ravenna die Theklenburg, die Iburg und die Ravensburg errichtet haben. Diese drei Burgen gehören neben der Sparrenburg zu den beliebtesten Ausflugszielen auf den Höhen des mittleren Teutoburger Waldes. Und die frisch sanierte Ruine der mittelalterlichen Ritterburg Ravensberg (deshalb Ravenna Park) liegt in Sichtweite des neuen Industrie- und Gewerbegebiets.
Doch weder der Sachsenherzog noch seine drei Töchter gleichen Namens finden sich in den Geschichtsbüchern, die Legende diente wohl mehr dazu, die Namen der Burgen zu erklären.
Der Teutoburger Wald ist neben Wiehen- und Wesergebirge und Harz einer der nördlichsten Mittelgebirge Deutschlands. Er gilt aufgrund seiner Geologie als so bedeutend, dass er von der UNESCO unter dem Namen TERRA.vita – Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald in den exklusiven Kreis von weltweit erst 62 ausgewiesenen Geoparks aufgenommen wurde.
Der rund 100 Kilometer lange und bis zu 450 Meter hohe Teutoburger Wald ist heute vor allem eine beliebte Naherholungsregion – für die Menschen im rund 150 Kilometer entfernten Ruhrgebiet ebenso wie für die Nachbarn aus den nicht weit entfernten Niederlanden.